Aus der Ausgabe 08

Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen kleinen Magen, ständig Appetit und es läge in Ihrer Natur den ganzen Tag über kleine Portionen Salat zu essen. Stellen Sie sich weiter vor, Sie bekämen trotz dieser Bedürfnisse nur zweimal am Tag eine kleine Portion Salat, dafür aber dreimal am Tag einen Burger. Die restliche Zeit dürften Sie nichts essen. Anfangs würden Sie sich vielleicht freuen, aber dann bekämen Sie vermutlich starke Bauchschmerzen.

So ähnlich geht es unseren Pferden: Ihr kleiner Magen ist auf die ständige Aufnahme von Pflanzenfasern ausgelegt. In freier Wildbahn sind Pferde rund 16 Stunden am Tag damit beschäftigt. Werden die Tiere dreimal am Tag mit Kraftfutter versorgt, aber nur zweimal am Tag mit einer portionierten Menge Heu, leidet auf Dauer der Verdauungstrakt:

Ein Pferdemagen produziert ohne Unterlass Magensäure. Die muss von einer ausreichenden Menge an Raufaser gepuffert werden, sonst leidet die Magenschleimhaut. Der Dickdarm von Pferden ist zudem darauf spezialisiert, selbst schwer verdauliche Faserstoffe mit Hilfe von Mikroorganismen in Energie umzuwandeln.

So beginnt mein Artikel über die Heufütterung in Ausgabe 8 des Bookazins “Feine Hilfen”.

Feine Hilfen Ausgabe 8 Cover

Feine Hilfen- was für ein Heft ist das?

„Feine Hilfen“ ist eine neue Mischung aus Buch und Magazin- also ein Bookazin. Es erscheint jeden zweiten Monat im Cadmos Verlag und ist für Reiter gedacht, die ihre Pferde im Sinne der klassischen Reitkunst- also artgerecht und mit dem Ziel der gesunderhaltenden Gymnastizierung- halten, ausbilden und trainieren möchten. Dabei stehen in den Artikeln des Bookazins sowohl psychische als auch physische Besonderheiten des Wesens “Pferd” im Fokus. Renommierte Ausbilder wie z.B. Thomas Ritter, Marlitt Wendt, Dr. Robert Stodulka oder Sibylle Wiemer, um nur einige zu nennen, schreiben und philosophieren hier über unser liebstes Thema.

Wer mehr lesen möchte kann das Heft HIER bestellen.

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